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Rudolf von Bomhard


Lebenslauf:




Euer Hochwohlgeboren schicke ich das gewünschte Bild mit den Daten und dem Leben meines lieben Mannes,
Rudolf von Bomhard.

R.V. Bomhard wurde geboren am 16ten Februar 1883 zu Straßburg im Elsass als Sohn des damaligen Landgerichtsdirektors Ernst v. Bomhard. Er trat am 24. April 1904 als Fahnenjunker in das großh. hessische


Leibgarde Regiment 115 ein. Er wurde im Regiment zum Leutnant ernannt, am 19. Okt.1905.
Bei Kriegsbeginn zog er mit seinem Regiment ins Feld, er wurde am 15. Sept. 1914 zum Oberleutnant, am 8. Sept. 1915 zum Hauptmann befördert, und zum Führer der 9. Comp. ernannt. Er nahm an allen schweren Kämpfen des Regiments teil. Vor Verdun führte er seine Comp. bei den siegreichen Stürmen bei Baumont, Louvemont und Wald von Herbois.
Am 4ten März 1916 erlitt er, von feindlicher Granate getroffen, den Heldentod.
Hauptmann von Bomhard war ausgezeichnet mit dem eisernen Kreuz I. u. II. Kl., der hessischen Tapferkeitsmedaille und dem königlich bayrischen Militär Verdienstorden IV. Kl.
Zu jeder weiteren Auskunft gerne bereit

Fr. Hauptmann von Bomhard
Casinostraße 2II
Darmstadt den 8. Mai 1916





Selbstzeugnis: